Samstag, 21. April 2012

Two Faces



So liebe Leser, hier ein paar Impressionen mit Fotos von Roxie Noon und meinem Track "Two Faces". Viel Spaß

Donnerstag, 19. April 2012

Der kalte Spiegel des Lammes

in Anlehnung an Friedrich Nietzsches "Antichrist"

Wahrlich, ich lachte oft der Schwächlinge, welche sich gut glaubten, weil sie schwache Tatzen haben. (F.Nietzsche)

Der Kalte Spiegel des Lammes

Das Lamm ist seiner Schwäche froh
und preist sich des "Guten" weil es kurze Beine hat.
Morgen schon wird das Lamm ein Folgsames Schaaf sein
und auch dann noch sich "Gut" nennen.
Das "gute" ist der Herde stets das Fette Gras,
doch die innere Wahrheit ist, das ein Hund ihnen näher steht als ein Gott.
Doch Wehe nur der Wolf heult am Horizont,
dann zerfällt Wahrheit zu zielloser Raserei und keiner noch kann den anderen retten.
Ziellos und verloren ist das Schaaf, fern seiner Weide.

So ist die Gruppe ihnen nicht mehr als ein Bildnis,
das sie küssten in kalten Spiegeln.
Generationen, geeint in Angst
und nie nur würde eines in die Wälder gehen.
So ist die reine Essenz dieses;
das die Stillen Rudelgötter die Wölfe sind
und ihre Fänge, wie sie mitten unter die Schafe fallen.

Morgen schon wird Lamm und Schaaf ein Opfer sein,
auf des falschen Gottes Herden.
Mehr noch als ihre Schlächtern richten sie ihre Schwachen Tatzen, derer sie froh waren.
So ist der Stille Schlächter des Lammes,
das Schaaf das es lehrte sein Unvermögen "gut" zu heißen .
Nicht Herde bietet Schutz,
sondern von sich selbst aus zu Stärke zu finden und mutig in die Wälder zu treten

Donnerstag, 5. April 2012

Die Insignien der Rebellion 10

Wer bewundert, der blickt hinauf.
Wer verachtet, der blickt hinab.
Doch beiden zu eigen ist,
eine Stellung zu beobachten,
die keiner von ihnen erreichen kann,
sei´s aus Mangel an Verständnis oder aus Unvermögen.

Beide sind sie passiv,
beide sind sie, reduziert auf ihre Position Ignoranten.
Den klein nur erscheint eine große Sache,
wenn man sie aus der Entfernung sieht.
Doch Großes, ja Größe gedeiht nicht am Boden der Tatsachen,
noch auf den kargen Inseln der Überheblichen.

Kein Ding findet zu Größe unter begrenzten Horizonten,
so wird auch keiner Stark, ohne des Adlers Schwingen.
Den dies legt die Zukunft ihren Meistern auf:
das sie den Dingen starke Flügel verleihen
und so über sich hinauswachsen können.

So findet zu Wert, was den Tatsachen entzogen,
neue Tatsachen erst schaffen muss.
Doch groß sind dann auch diese nicht.
Den was ist die Größe des Berges,
gemessen an der Kraft, die einst ihn versetzte?

Wer Zukunft sagt und uns noch bewundert, der ist nicht von uns.
Den Bewundernd kommt ein Lamm zu Tode,
als es das Raubtier noch schaute doch die Pranke nicht sah.
Auch wer Großes denkt und nicht nach vorn schaut,
sondern hinabblickt den achten wir nicht,
wer nur hinabblickt der kann nur noch fallen.